Figurentheater-Kolleg – Kurse - Figurentheater

Kurse

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Figurentheater

Bau von Figuren und Bühnen, Spiel und Dramaturgie, Kofferschattentheater, Papiertheater, Maskenspiel


Bau einer einfachen Klappmaulfigur

Fr 01.12.2023 – So 03.12.2023
Foto: Bodo Schulte
Foto: Bodo Schulte

In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden vorbereitete Schnittmuster für das Schaumstoff-Grundgerüst und die Bezugsstoffe. Es entstehen komplett funktionstüchtige Klappmaulfiguren, die sich zwar im Grund-Design ähneln, jedoch durch die Farb- und Stoffauswahl ein persönliches Design erhalten und sich insbesondere durch die Positionierung und Größe von Augen, Nase, Frisur,... individuell sehr unterscheiden können.

So ist es auch möglich die eigentliche Königsdisziplin „Kinder-Puppe“ in nur drei Tagen anzufertigen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Näharbeiten finden weitgehend mit der Nähmaschine statt.

Bitte mitbringen:
  • Cuttermesser, für 9 mm Klingen
  • scharfe Stoffschere
  • Papierschere
  • Stahlmaßband o. Lineal
  • Schreibzeug: Fineliner wasserfest, Zirkel, Bleistift, Notizblock, Transparentpapier
  • Nähgarn und Nähnadeln
  • Stecknadeln
  • Nähmaschine (wenn vorhanden)

Bodo Schulte bringt das komplette Material und auch evtl. notwendiges Sonderwerkzeug mit.

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Das Spiel mit der Klappmaulfigur

Anfänger:innen
Mo 04.12.2023 – Fr 08.12.2023
Illustrationen: Anette Dewitz
Illustrationen: Anette Dewitz

In diesem Grundkurs lernen die Teilnehmenden insbesondere die Reduzierung als Kern-Element des Puppenspiels kennen. Menschliche Bewegungen werden beobachtet und dann auf die Puppe übertragen.

Später geht es von Bewegungsübungen der Hand über den Einsatz von Übungsaugen bis hin zum Spielen funktionstüchtiger Klappmaulpuppen. Hier ist besonders das lippensynchrone Sprechen wichtiger Übungsteil.

Das Spiel an der Spielleiste ist ebenso Inhalt wie das offene Puppenspiel.

Hinweis: Es bietet sich an, direkt am Wochenende zuvor den Kurs: „Bau einer einfachen Klappmaulpuppe“ zu besuchen, damit eine eigene funktionstüchtige Figur zur Verfügung steht.

Maschinell angefertigte Puppen (Living Puppets, Folkmani, Kumquats, etc.) sind nicht für diesen Kurs geeignet! Bodo Schulte bringt ebenfalls zahlreiche Übungsfiguren mit.

Diese Veranstaltung wird von der Paritätischen Akademie LV NRW in Kooperation mit dem Figurentheater-Kolleg durchgeführt.

Bitte mitbringen:
  • bequeme Kleidung (schwarz)
  • bei kleinerer Körpergröße mögl. hochhackige Schuhe
  • Notizblock und Schreibzeug
  • Klappmaulpuppen (wenn vorhanden)
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Die Puppe aus dem Drucker?

Ein pragmatischer Einstieg in den 3D-Druck
Mo 22.01.2024 – Fr 26.01.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus
Illustration: Wolfram Lakaszus

Sehen die geschnitzten Puppenköpfe schon ihrem Ende entgegen?

Wir wagen einen realistischen und pragmatischen Blick auf den Stand der Technik des 3D-Drucks und dessen Relevanz für das Figurentheater.

Fragen und Betrachtungsebenen in unserer Kurswoche sind:

  • Was ist 3D-Druck eigentlich?
  • Überblick über die verschiedenen "additiven" Druckverfahren.
  • Welche Druckmaterialien können verwendet werden und wozu sind sie jeweils geeignet?
  • Welche qualitativen (v.a. mechanischen) Eigenschaften sind erwartbar?
  • Welche Objekte (Formen/Mechaniken) sind besonders gut und welche eher schwierig umsetzbar?
  • Selber drucken oder drucken lassen?
  • Wann lohnt sich der eigene Drucker?
  • Was kosten die Verbrauchsmaterialien?
  • Herausforderungen für die Umwelt.
  • Wie komme ich zur druckbaren 3D-Datei?
  • Plattformen zum Austausch von fertigen 3D-Modellen. 3D-Modelle konstruieren oder mit Scannern erzeugen.
  • Kommerzielle vs. OpenSource-Programme für's konstruktive 3D-Design.
  • Was ist ein Slicer und warum ist der Umgang damit manchmal so kompliziert?

Der Kurs enthält viel Raum für eigene Erfahrungen mit TinkerCad, FreeCad, Cura & Co. und natürlich werden wir die Ideen und Konstrukte auch mit unseren 3D-Druckern materialisieren. Der Kurs richtet sich an Anfänger:innen und Fortgeschrittene im Bereich 3D-Druck.

Bitte mitbringen:

Bring dazu Deinen eigenen PC mit. Eine externe Maus nebst Pad ist sehr sehr sinnvoll. Wenn Du schon eine Idee hast, was Du konstruieren/drucken möchtest, teile sie uns direkt per E-Mail mit.

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Wenn Bühne und Licht kleiner werden

Die Herausforderungen einer szenischen Micro-Arbeit
Fr 26.01.2024 – So 11.02.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Adobe Photoshop AI Firefly
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Adobe Photoshop AI Firefly

Wenn szenische Arbeiten auf großen Theaterbühnen stattfinden, ist der Umfang des Lichteinsatzes und insbesondere der Einsatz von technischen Geräten, die diesen ermöglichen, weitestgehend bestimmbar und festgelegt. Technische Ausstattung ist entsprechend der Raum- und Bühnengröße in Standardausführungen vorhanden. Will man aber in viel kleineren Räumen bis hin zu Miniaturbühnen arbeiten, verändern sich die Herausforderungen: Auf gängige Lichttechnik kann kaum zurückgegriffen werden, will man im gleichen künstlerischen Umfang mit Licht arbeiten. Auch wenn der Prozess der Lichtgestaltung in Bezug auf Programmierung und  Lichtdramaturgie sich meistens ähnelt, müssen in den meisten Fällen individuelle Lösungen entwickelt werden. Insbesondere durch die technische Entwicklung im Bereich der LEDs und deren präziser Steuerbarkeit mit Lichtsteuerpulten sind die Möglichkeiten für filigrane, kleinere Bühnenarbeiten sowie in Objekte integrierte Beleuchtung größer geworden.

Jedoch auch konventionelleres lichterzeugendes Material kann für den Einsatz in Micro-Arbeiten umgenutzt und abgewandelt werden. Das Seminar beschäftigt sich mit Lichtgestaltungsprozessen für kleinere Arbeiten, dabei liegt der Fokus auf Materialien und Techniken zur Beleuchtungserzeugung und deren Steuerung für kleine bis hin zu Micro-Arbeiten.

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Bau eines Koffer-Schattentheaters

Die ganze Bühne in einem Koffer
Mo 29.01.2024 – Fr 02.02.2024
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

Diese Schattentheaterbühne im praktischen Kofferformat ist ein ideales Spielmittel für Erzieher:innen, Grundschullehrer:innen, für Familien und alle, die Freude an kleinen Spielformen haben. Sie eignet sich für Aufführungen im kleineren Rahmen, aber auch zum Stellen fixer Bilder als Illustration zu Geschichten.

Die leicht tragbare Bühne in handlichem Format (73:53:12 cm) enthält die komplette technische Ausrüstung und bietet auch Platz, um ein kleineres Spiel inklusive Bühnenbild und Figuren auf ein Gastspiel mitzunehmen.

Im Kurs bauen wir die gesamte Bühne, stellen einige einfache Figuren her und erarbeiten eine kurze Spielszene. Es ist evtl. mit etwas Abend-/Heimarbeit zu rechnen, um die Vorhänge zu nähen.

Besonders geeignet für im pädagogischen Bereich Tätige.

Bitte mitbringen:

Bleistift, Schere, Cutter sowie Ideen für kurze Spielszenen.

Falls vorhanden: Seitenschneider, Spitzzange, Kombizange

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Elfen, Trolle, Drachenkinder

Fantastische Sockenwesen
Mo 05.02.2024 – Fr 09.02.2024

Ob Flausch-, Tennis- oder glatte Socke – in allen ist durch „unsere“ Fantasie eine Gestalt verborgen. Die Teilnehmer:innen nähern sich durch den Prozess der Gestaltung den Charakteren nach und nach an. Begonnen wird mit den Figurenköpfen. Für diese wird eine Hülle mit Polyesterwatte gefüllt und nähen Holzkugeln als Augen in der gewünschten Position ein.  

Für die Köpfe wird die noch leere Hülle mit Polyesterwatte gefüllt, danach wird mit dem Einnähen von Holzkugeln die Position der Augen festgelegt. Es wird modelliert und abgenäht. So entstehen einzigartige Wesen, deren Charakter dann mit Nadel und Faden festgehalten wird.   

Da sich diese leichten, kleinen Köpfe auch für andere Figurenarten eignen, wie z. B. die Handpuppe oder Stockhandpuppe, besteht das Angebot, anstelle des Tischfigurenkörpers eine andere individuelle Ergänzung zum Kopf zu gestalten, der in den Zeitrahmen passt und sich mit dem vorhandenen Material und Werkzeug umsetzen lässt. Wer noch ungeübt im Figurenbau ist und sich nur auf die Herstellung verschiedener kleiner Köpfe konzentrieren möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen.

Hinweis: Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für fantastische und andere Wesen wird im Kurs „Freche Tierköpfe, skurrile Gestalten - Klappmaulköpfe aus Socken“ vom 09. bis 11.02.2024 vorgestellt.

Bitte mitbringen:
  • Kariertes Papier, Bleistift, Radiergummi, Anspitzer, Lineal oder Geodreieck, scharfe Allzweckschere
  • Nähzubehör: Scharfe Stoffschere (sie darf leicht und klein sein), Polyesternähgarn hautfarben, schwarz und weiß, Nähnadeln unterschiedlicher Länge, mind. 1 lange, dünne Nähnadel ab ca. 8 – 10 cm (erhältlich als Puppennadeln im Set), Stecknadeln mit und ohne Glaskopf, Nähttrenner
  • Modellierstabset aus Kunststoff

Nur sofern vorhanden und die Mitnahme möglich:

  • Nähmaschine und Zubehör, Maschenfangnadel, Fingerhut, feine Filznadeln, lange Glaskopfstecknadeln (ca. 45 - 50 mm Länge)
  • Einige unterschiedlich große Borstenpinsel flach (ca. 4 - 15 mm), einige feine Haarpinsel (Nr. 1 - 2), runde Stupf-/Schablonierpinsel
  • Für besondere Gestaltungswünsche: Accessoires und Material z. B. für Haare, Bezüge usw. (eine kleine Auswahl wird von der Dozentin zur Verfügung gestellt)
Dozent:innen

Doris Gschwandtner

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Animatronische Figuren

Ein Überblick
Fr 09.02.2024 – So 11.02.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus
Illustration: Wolfram Lakaszus

Sie begegnen uns in Film und Fernsehen, in jeder Geisterbahn, in den Vergnügungsparks, in der Schaufensterdeko von Apotheken und Kaufhäusern und in manchem Kinderzimmer: künstliche Wesen, angetrieben und gesteuert von Strom, Druckluft und Software.

In der Animatronik geht es darum, künstliche Figuren ferngelenkt oder programmgesteuert, aber möglichst lebensecht zu bewegen – ganz gleich, ob es sich um ein kleines Tier, ein Alien-Monster oder auch eine menschliche Figur handelt.

Animatronische Figuren werden entweder live von einem Puppenspieler gesteuert oder die Bewegungen werden aufgezeichnet oder programmiert und dann beliebig oft abgespielt.

Was steckt in ihnen und was treibt sie an?

Und sind sie für die Bühne geeignet?

Der Kurs bietet einen Überblick über Funktionsweise und Bau, die Einsatzmöglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen aus der Perspektive des freien Theaters.

Mit Hands-On-Phase:

Erste Experimente am Küchentisch als Appetithappen für's Weiterlernen im Selbststudium oder mit uns im Rahmen der Angebote des Figurentheater-Kollegs.

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Freche Tierfiguren – Skurrile Gestalten

Sockenpuppen
Fr 09.02.2024 – So 11.02.2024

Über die Hand gezogen wird eine Socke schnell zum Krokodil, zum Hund oder zu einer grotesken Fantasiefigur. Ein großer Vorteil der Sockenfigur ist, dass sie sich geschmeidig und spontan bewegen lässt.

In diesem Kurs gestalten die Teilnehmer:innen zunächst mit wenigen Handgriffen, kleinen Polstern und individuell platzierten Augen erste Sockenfiguren mit unterschiedlichsten Charakteren. Diese Übung dient dazu, die Materialien und Arbeitsweise kennenzulernen.

In einem weiteren Schritt stellen sie ein Klappmaul her, das möglichst angenehm zu tragen ist und auf die Spielerhand zugeschnitten wird. Es dient als Ausgangsbasis für einen Figurenkopf, den die Kursteilnehmenden mit Polyesterwatte füllen und individuell abnähen. Dabei nutzen sie vorgegebene Formen von Sockenspitze und Ferse für ihre Gestaltungsideen. Dabei geht es auch darum, sich auf die Möglichkeiten und Grenzen des Materials einzulassen und Lösungen für besondere Wünsche zu finden.

Dieser Kurs ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene im Figurenbau geeignet.

Bitte mitbringen:

Kariertes Papier, Bleistift, scharfe Allzweckschere, einige unterschiedlich große Nähnadeln, Puppennadeln (lange, dünne Nähnadeln - erhältlich im Set, z. B. von Prym), Stecknadeln mit und ohne Glaskopf, scharfe Stoffschere, Polyesternähgarn weiß und schwarz, Modellierstabset aus Kunststoff, 1 Permanentmarker

Nur falls vorhanden und die Mitnahme möglich ist:

  • Nähmaschine und Zubehör (Nähmaschinennadeln Nr. 80 und 90 bzw. 100), Glaskopfstecknadeln mit langem Schaft (ca. 6 cm)
  • Haarpinsel Nr. 1 - 2, einige Borstenpinsel ca. 5 - 10 mm, runde Stupfpinsel (auch Schablonierpinsel genannt) ca. 15 - 30 mm Durchmesser
  • Für eventuell besondere, gezielte Gestaltungswünsche: Material für Haare und Accessoires
Dozent:innen

Doris Gschwandtner

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Mechatronik: Augen – Drive-by-wire

Ein Einstieg in die Mechatronik mit einem Fokus auf Mechanismen zur Steuerung von Augen.
Mo 12.02.2024 – Fr 16.02.2024
Foto: Wolfram Lakaszus
Foto: Wolfram Lakaszus

Es ist nicht leicht, einem Objekt Leben einzuhauchen. 

"Lebendige" Augen können den Prozess der Verlebendigung erleichtern. 

Aber wie können wir die Augen steuern, wenn wir für die Puppe bereits beide Hände benötigen?


In unserem Kurs geht es um fernsteuerbare Augen und die verschiedenen Lösungswege, dies zu bewerkstelligen.

Bei diesen Lösungswegen kommen kleine Motoren zum Einsatz, deren Ansteuerung weitere elektronische Bauteile erfordert und immer häufiger werden dabei auch ganz kleine Computer (Mikrocontroller) verwendet.

Die damit verknüpften Themenbereiche Mechanik, Elektronik und Informatik bilden den Oberbegriff Mechatronik.

Der Kurs richtet sich an Einsteiger:innen - wir quetschen in die Woche natürlich keinen Studiengang. 

Stattdessen schauen wir uns konkrete Lösungswege unterschiedlicher Bauart an und lernen, wie sie funktionieren, wie man sie herstellt, welche Vor- und Nachteile sie in der Praxis haben, woher man die Materialien bekommt und wie es für jeden/jede Einzelne von uns weitergehen kann.

Wir haben Anschauungsmaterial vor Ort und es gibt die Möglichkeit selbst zu experimentieren.

Bitte mitbringen:

Wenn Du einen mobilen Computer hast, bringe ihn mit.

Wenn Du selbst schon mit beweglichen Augen experimentiert hast, bringe sie mit (egal wie sie angetrieben werden und ob Du damit zufrieden bist oder nicht).

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Der Moment der Verlebendigung

Der Weg zum lebendigen Ausdruck
Mo 12.02.2024 – Fr 16.02.2024
Foto: Alice Therese Gottschalk
Foto: Alice Therese Gottschalk

Ausgehend von einfachen Materialien erleben die Teilnehmenden die Grundlagen eines lebendigen Figurenspiels.

Es wird untersucht, wie unsere eigenen Bewegungsmöglichkeiten auf das Material, Objekt oder die Figur übertragen werden können und wie unser Körper umgekehrt von Material, Objekt und der Figur lernt.

Die Teilnehmer:innen entdecken die Geschichten, die in einem Material und seinen Bewegungen stecken, lassen dramatische Begegnungen zwischen unterschiedlichen Objekten passieren und kleine Soli oder Gruppenszenen entstehen.

Übungen zur direkten (mit der Hand an der Figur) und indirekten (über Fäden) Spielweise geben die Möglichkeit, sich ein umfassendes Handwerkszeug für das Figurenspiel anzueignen.

Da das Figurentheater in wunderbarer Weise die darstellenden und die bildenden Künste verbindet, können die Teilnehmenden eine Tuchmarionette nach Albrecht Roser bauen.

Alle neugierigen, bewegungsfreudigen Menschen mit & ohne Figurentheater-Erfahrung sind willkommen.

Bitte mitbringen:

Bequeme Kleidung, rutschfeste Socken oder Gymnastikschuhe, Schere, mehrere Bögen A4-Papier, Büroklammern, Heißklebe-Pistole (falls vorhanden), Geodreieck, Lineal, Bleistift, dicke Nadel mit Spitze, ein Objekt das Dich Interessiert.


Drei Objekte: eines an einem Ort gebundene (z.B. aus der Küche, Werkstatt etc. ), eines gefunden im vorbeigehen und eines, was ihr immer schon auf der Bühne sehen wolltet.

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Figuren zeichnen

Vom Charakterdesign zu Geschichten
Mo 19.02.2024 – Fr 23.02.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus, Zeichnungen: Wibke Brandes
Illustration: Wolfram Lakaszus, Zeichnungen: Wibke Brandes

Mit Bilderbüchern oder Comics lassen sich Erzählwelten erschaffen, die den Betrachter fesseln und berühren. Manch eine gezeichnete Figur oder Geschichte, zum Beispiel aus der Kindheit, bleibt unvergesslich.

Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmende, die das Zeichnen von Figuren und die Illustration von Geschichten erlernen möchten. Dabei stehen sowohl zeichnerische Techniken als auch konzeptionelle Inhalte wie der Einsatz eines Storyboards im Mittelpunkt. Die Dozentin vermittelt, wie Zeichner:innen mit einfachen grafischen Mitteln Figuren, Charaktere, Emotionen entwickeln. 

Die Teilnehmenden erlernen dabei den Umgang mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen wie Bleistift oder Fineliner und den Einsatz von Transparent- oder Butterbrotpapier sowie klassischem Zeichenpapier. Mit Buntstiften, Aquarellfarben oder Varianten lernen sie verschiedene Techniken der Koloration kennen und umzusetzen.

Mit dem Wissen zeichnen die Teilnehmenden zunächst ihre kreativ entworfenen Charaktere und Figuren. Davon ausgehend entwickeln die Zeichner:innen ein Storyboard für eine Geschichte, um diese dann mit Figuren, Emotionen und Charakteren zu bebildern.

Als professionelle Beispiele für verschiedene Stile und Techniken dienen ausgewählte Comics und Bilderbücher.

Bitte mitbringen:

Bleistifte, Fineliner, Buntstifte, Aquarell oder andere Farben zum Kolorieren (können auch vom Figurentheater-Kolleg zur Verfügung gestellt werden), Transparent- oder Butterbrotpapier, DIN A4 / A3 Papier

Dozent:innen

Wibke Brandes

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Die Figur am Stab

Von der geführten Stabfigur zur schwingenden Figur
Mo 19.02.2024 – Fr 23.02.2024

Dieser Kurs eröffnet ein Experimentierfeld mit unterschiedlichsten Figuren am Stab. Ausgangsmaterial sind Papierfiguren, die wir herstellen und in Bewegung bringen. Was erzählen die Figuren im Kontext zum Raum, wie kann ich diese Figuren lebendig werden lassen? Was erzählen ihre Schatten?

Es werden auch andere Materialien und deren Eignung in den Blick genommen. Mit dieser besonderen Figurenform, ob geführt, gestellt oder frei schwingend, eröffnen sich neue Perspektiven des Spiels im Raum.

Eine Geschichte, ein eigener Text oder ein Märchen soll von den Teilnehmenden mitgebracht werden und bildet den Ausgangspunkt der experimentellen und inszenatorischen Arbeit.

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Spiel mit der Marionette

Mo 26.02.2024 – Fr 01.03.2024
Foto: Raphael Mürle
Foto: Raphael Mürle

Die Beseelung einer Figur an Fäden hat die Menschen seit jeher fasziniert. Sowohl die Zuschauenden als auch die Spielenden können sich diesem Phänomen nicht entziehen.

Um eine Marionette jedoch glaubhaft zum Leben zu erwecken, muss intensiv mit ihr geprobt werden. Die Marionette bringt mit ihrem komplexen Bewegungsapparat sehr viel mit in diese Arbeit ein und inspiriert die Auseinandersetzung mit ihr. Kontrollierte Spielübungen, z. B. Stehen, Gehen, Laufen, Springen und Sitzen, stehen am Anfang.

Nach und nach entwickelt der Spielende ein Gespür für die Schwerpunktverhältnisse der Figur.

Was kann die Figur? Was bringt sie von sich aus mit? Welchen Charakter hat die Figur? Diesen und anderen Fragen rundum das Spiel mit der Marionette werden die Kursteilnehmenden nachgehen.

.

Bitte mitbringen:

Wünschenswert wäre, wenn jeder/jede eine eigene gut spielbare Marionette mitbringen könnte – gerne auch Spielideen, Texte, Musikvorschläge oder Szenen.

Einige Übungsmarionetten sind im Fundus des Figurentheater-Kollegs vorhanden.

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Papiertheater seitenweise

Bücher, Aufklappkarten, Pop-ups
Mo 04.03.2024 – Fr 08.03.2024
Foto: Wolfram Lakaszus
Foto: Wolfram Lakaszus

Aufblättern, umblättern – jede Seite öffnet einen neuen Raum oder eine andere Welt.

Papiertheater wird dabei nicht nur auf Bühnen gespielt. Manchmal begleiten auch Bücher oder Aufklappkarten das Erzählen oder werden selbst zur bespielbaren Szenerie für Papierfiguren.

In diesem Werkstattkurs erkunden die Teilnehmer:innen Buchformen mit einfachen Bindetechniken oder Faltformen, die sie unkompliziert gestalten können. Sie bilden die Grundlage für Erzählseiten: illustrativ in der Fläche, ergänzt durch Klappen oder Taschen, Einsteck- oder Ausklappmöglichkeiten. Elemente wie Pop-ups und bewegliche Papierfiguren, die sich dreidimensional entfalten, können die Szenen ergänzen. 

Zur Ausgestaltung können die Teilnehmer:innen zeichnen, malen oder collagieren. Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Vermittlung geeigneter Papiertechniken und die Gestaltung des Spielmaterials. Im Verlauf des Kurses kann das Spiel mit den Seiten ausprobiert werden.

Die gezeigten Papiertheaterformen sind auch im Bereich der schulischen oder außerschulischen Bildungsarbeit sehr gut einsetzbar, so dass der Kurs sich sowohl für künstlerische tätige Personen als auch für Pädagog:innen und Lehrpersonal eignet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnehmenden können eigenes Bild- oder Textmaterial zu möglichen Stücken mitbringen.

Bitte mitbringen:

Schere, Papiermesser (Cutter) und Lineal, Bleistift, Radiergummi

Je nach persönlicher Vorliebe: Stifte/Farben zum Gestalten der Szenerie, wie z.B. Buntstifte, Filzstifte, Aquarell- oder Acrylfarben ...

Nur falls vorhanden:

  • Falzbein, Schneidlineal aus Metall, Schneidmatte
  • Bildmaterial, Fotos zu möglichen Szenen und Figuren
  • Collagenmaterial (Zeitschriften, Geschenkpapier, Tortenspitze)
  • kurze Texte zu Stücken
Dozent:innen

Odine Lang

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Bau einer einfachen Klappmaulfigur

Monster
Fr 08.03.2024 – So 10.03.2024
Foto: Bodo Schulte
Foto: Bodo Schulte

In diesem Wochenendseminar fertigen die Kursteilnehmer:innen individuelle Monster-Klappmaul-Puppen an. Zunächst wird ein Schaumstoff-Kopf aus Schnittmustern angefertigt, der dann mit Zottelfell, Nase, Augen, Ohren, Zähnen, etc. einen eigenen Charakter bekommt. Auf einen aufwändigen Körper mit Extremitäten kann getrost verzichtet werden, da diese Klappmaul-Monster durch ihren Kopf beeindrucken.

Diese Figuren sind auch hervorragend für den Einsatz mit Kindern und Jugendlichen geeignet.

Auch für Anfänger*innen – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Bitte mitbringen:

Bitte mitbringen:

 

•    Cuttermesser, für 9 mm Klingen

•    scharfe Stoffschere

•    Schreibzeug: Fineliner wasserfest, Notizblock

•    Nähgarn und Nähnadeln

•    Stecknadeln

•    Nähmaschine (wenn vorhanden)

 

Bodo Schulte bringt das komplette Material, Kleber und auch Werkzeug mit.

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Das Spiel mit dem Kofferschattentheater I

Erste Stückerarbeitung
Mo 11.03.2024 – Fr 15.03.2024
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

Wie kann ich auf meiner kleinen Bühne ein eigenes Stück inszenieren? Welcher Stoff eignet sich dafür? Und wie muss ich ihn bearbeiten, damit er alleine spielbar wird? Wie löse ich die technischen Probleme und wie setze ich die richtige Lampe ein? Braucht es eine:n Erzähler:in, wie nehme ich die Szenenwechsel am besten vor? Und woher nehme ich die Geräuschkulisse, die Musik, die Special Effects? Wie kann schließlich eine schöne Atmosphäre auf die Leinwand gezaubert werden?

Im Kurs erarbeiten die Teilnehmenden ein eigenes Stück. Eventuelle Probleme werden in gemeinsamen Gesprächen und Proben behandelt.

Die Teilnehmenden sollten eine Spielidee sowie die vorgefertigten Figuren mitbringen. Daran können im Kurs noch Korrekturen oder Ergänzungen vorgenommen werden. Der Schwerpunkt liegt aber nicht auf dem Bauen, sondern auf dem Spiel. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist ein eigenes Kofferschattentheater aus dem Baukurs.

Bitte mitbringen:

Ein eigenes Kofferschattentheater

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Botschaften aus der Seele

Puppenspiel im Einsatz für die Trauer
Sa 16.03.2024 – So 17.03.2024
Foto: Sigrid Außem
Foto: Sigrid Außem

Das Seminar beinhaltet neben einer theoretischen Einführung zu den Themen "Spiel als heilsame Kraft", "Grundlagen in der Begleitung von Trauernden (Kinder wie Erwachsene)", "Methodik des Therapeutischen Puppenspiels (nach G. Gauda)" vor allem das Angebot zu intensiver Selbsterfahrung.

Die Puppen und ihr Spiel-Raum sind dabei mehr als nur Medium zur Darstellung des eigenen Empfindens.

Durch das empathische Mit-Spielen entstehen symbolische Handlungen und verblüffende Wendungen, werden Wünsche sichtbar und neue Wege begehbar. So gestärkt, nehmen die Teilnehmer:innen neue Impulse mit für die eigene persönliche und berufliche Situation. Für dieses Seminar ist Puppenspielerfahrung nicht erforderlich. Die Referentin stellt eine große Auswahl an Figuren und weiterem Material zum Spiel zur Verfügung.

Bitte mitbringen:

Wenn vorhanden, gern eigene Figuren mitbringen, die möglicherweise schon "im Einsatz" im Kontakt mit trauernden Menschen waren – oder auch solche, die selten oder nie eingesetzt wurden (und wir finden heraus, warum).

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Bühnenbautechnik

Ein Rundumschlag für Einsteiger:innen und Profis
Mo 18.03.2024 – Fr 22.03.2024

Eine speziell für eine bestimmte Inszenierung gebaute (Puppen-)Bühne ist heute keine Seltenheit mehr, aber auch Universalbühnen müssen auf die Bedürfnisse der jeweiligen Spieler:innen abgestimmt sein. - Oder liegt das Heil vielleicht in einem Baukastensystem?

Worauf muss ich bei einer Bühne achten, damit das Publikum selbst auf Tournee ein gleichbleibendes Theatererlebnis bekommt?

Wie meistere ich es, meine Bühne ständig auf- und abzubauen, und zwar schnell, leicht, aber trotzdem ohne nennenswerte künstlerische Kompromisse?

Zu diesen und weiteren Fragen gibt Michael Hepe ‚Benecke‘ hier seinen reichen Erfahrungsschatz weiter:

Durch provisorische Aufbauten werden diverse grundsätzliche Ansätze demonstriert und zusammen mit den Teilnehmern auf ihre Stärken und Schwächen hin geprüft.

An vielen Modellen werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt, eine Bühne sinnvoll zu zerlegen und aufzubauen.

Zusätzlich werden in der Gruppe durch Zeichnungen, Modelle und improvisierte Aufbauten Lösungen für mitgebrachte und/oder fiktive Projekte erarbeitet. Dafür können sowohl ‚nur‘ flüchtige Ideen, als auch konkrete Texte, Zeichnungen, und/oder bereits fertige Bühnenteile und Figuren mitgebracht werden.

Der Kurs wendet sich an alle, die (mehr oder weniger) professionell spielen wollen.

Da während des Seminars keine fertigen Bühnen gebaut werden, sind auch Teilnehmer:innen willkommen, die handwerklich lediglich ‚Bastel-Erfahrung‘ haben. Ihnen sollte bewusst sein, dass sie sich für eine spätere, reale Umsetzung evtl. Hilfe suchen müssen.

Dozent:innen

Michael Hepe

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Wie doof darf man sein?

Ein spielerisches Labor zur Künstlichen Intelligenz, Edition 1/2024
Fr 22.03.2024 – So 24.03.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly

Zweimal im Jahr erkunden wir, in wie weit der Computer uns schon die Mühsal der Kreativität abnehmen kann.

Am ersten Tag bringen wir alle auf einen Stand und gehen der Frage nach, was hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz steckt. 

Wir verschaffen uns einen Überblick über die dahinter steckenden Ansätze, ohne dabei allzu tief in mathematische und informationstechnische Sphären einzusteigen. 

Wir schauen uns Bereiche an, in denen die Künstliche Intelligenz unseren Alltag schon erreicht hat.

An den Folgetagen, betrachten wir vor allem die brandaktuellen Tools, die auf die Unterstützung oder gar den Ersatz menschlicher Kreativität abzielen.

Schaffen wir es, mit ChatGPT, Midjourney, Dall-E2, Leonardo.ai & Co. unseren nächsten Publikumsrenner auf die Beine zu stellen?

Bitte mitbringen:

Soweit vorhanden: Computer, Tablet-PC, SmartPhone

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6 Gattungen in 6 Tagen

Figurenspieltechniken: Hand-, Klappmaul-, Stab-, Tischfiguren, Marionetten, Objekttheater
Sa 23.03.2024 – Do 28.03.2024
Zeichnung von P.K. Steinmann aus „Theaterpuppen“
Zeichnung von P.K. Steinmann aus „Theaterpuppen“

An 6 Tagen werden 6 Gattungen der Figurentheater-Techniken vorgestellt und mit Übungen, an der Spielleiste oder auch im offenen Spiel; mit vorgegebenen Szenen und Improvisationen untersucht und erprobt.

Folgende Formen werden in den Fokus genommen:

Handpuppe: Ob alte Kasper-Schätze oder auch Fingerpuppen und Tier-Handfiguren

Klappmaulpuppe: Kopf meist aus Schaumstoff, mit verschiedenen Handspieltechniken

Marionette: Gliederfiguren, Stab- und Tuchmarionetten

Tischfigur: Mechanische Gliederpuppen oder auch genähte Figuren im „Offenen Spiel“

Stabfigur: Von der Mechanikpuppe bis zu Schattenspiel-, Flach- und Stockpuppen

Objekttheater

Die eine Spieltechnik eignet sich besonders für das Solospiel mit mehreren Figuren, eine andere Gattung für das Kameraspiel, die nächste bietet sich wieder für poetische oder tänzerische Elemente an.

Manche Führungstechniken werden unterschätzt, anderen traut man wieder viel zu viel zu. Jede Spielgattung hat ihre Stärken.

Insbesondere diese Stärken werden betrachtet.

Bitte mitbringen:

Wenn vorhanden: möglichst viele Figuren verschiedener Gattungen (auch halbfertige oder defekte Puppen), Schreibzeug, schwarze, bequeme Bühnenkleidung.


Weitere Figuren werden vom Figurentheater-Kolleg und vom Dozenten zur Verfügung gestellt.

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Das Spiel mit dem Kofferschattentheater II

Vertiefung
Mo 08.04.2024 – Fr 12.04.2024
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

Das komplexe Zusammenspiel von Lichtquellen, Projektionsflächen, Spieltechniken und Figurenarten sind Basis des Schattentheaters und Inhalt des Grundkurses.

In dieser Fortsetzung entwickeln die Schattenspieler:innen ihre erlernten Fertigkeiten zum ganzen Spiel weiter: Sprache, Timing, Musik, Geräusche und vor allem das präzise Spielen der Figuren sind dabei Grundlage und Faktoren für ein Schattentheater, das später ein begeistertes Publikum finden soll.

Voraussetzung für diesen Kurs ist der abgeschlossene Besuch des Grundkurses Schattentheater und ein eigenes Kofferschattentheater aus dem Baukurs.

Bitte mitbringen:

Ein eigenes Kofferschattentheater

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Figurentheater – Puppenspielkunst – Objekttheater – Theater der Dinge

Dramaturgien einer besonderen Theaterform
Fr 12.04.2024 – So 14.04.2024

„Dramaturgie ist ein System von Regeln gegen die permanente Bereitschaft eines Publikums, sich zu langweilen.“ [Wolfgang Kohlhaase, Drehbuchautor, Regisseur, Schriftsteller, *1931 †2022]

Im Zentrum des Kurses stehen verschiedene theatrale Formen bzw. Dramaturgien, die von Figuren, Puppen, Objekten oder Dingen evoziert und provoziert werden.

Dramaturgie meint zunächst ganz grundsätzlich die Organisation ausgewählter darstellerischer Mittel, mit denen ein Thema, eine Idee, eine Fragestellung in szenischen Einheiten, also in Raum und Zeit verhandelt wird.

Dazu gehören Geschichten, die als dramatische Konflikte in kausal verknüpften Szenen erzählt werden, ebenso wie zum Beispiel Episodenformen ohne narrativen Zusammenhang; Installationen mit szenischen Anmutungen; musikalisch grundierte Materialschlachten oder symbolisch aufgeladene Bilderfolgen.

Die Kursteilnehmenden nähern sich den vielfältigen Erscheinungs- und Wirkungsweisen eines Theaters, dessen Kern in der Beseelung und theatralen Befragung von Dingen – gestaltet oder ungestaltet – besteht, durch Bild- und Videobeispiele, Texte sowie Gespräche und kleine Übungen.

Dozent:innen

Anke Meyer

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Intensivkurs Puppenbau

Fortgeschrittene
Fr 12.04.2024 – Sa 20.04.2024
Foto: Daniela D'arcangelo
Foto: Daniela D'arcangelo

9 Tage im Flow … Es kann vieles entstehen: Aufwändigere Klappmaul-Puppen, Handfiguren, Stabfiguren, kleinere Bühnenbilder, Requisiten, Flachfiguren, Schnittmusterherstellung für 3D-Figuren …

Hier verrät der Dozent zahlreiche Techniken und Tricks rund um das Material Weich- und Hart-Schaumstoff, thermoplastisches Material, Kunstfell, und andere Bezugsstoffe.

Je nachdem, was die Teilnehmenden sich wünschen, kann es ums Schnitzen oder den Schnittmuster-Bau von Schaumstoffen, das Färben, Schleifen oder den Glatt-Bezug der Schäume gehen.

Oder auch um Kaschier-Techniken, Gussformen, Augenherstellung, Tiefziehen, Gelenke, Stab-Führungstechniken, Entwurfsarbeit, Werkstoffkunde, etc.

 

Großfiguren können nur nach Voranmeldung gebaut werden! Bau-Wünsche können im Vorfeld mit dem Dozenten abgesprochen werden.

Bitte mitbringen:

 

Bitte mitbringen:

 

•    Cuttermesser, für 9 mm Klingen

•    Eine scharfe Stoff-, oder Haarschneideschere, Edelstahl, etwa 130 – 160 mm

•    Eine Nagelschere und eine Papierschere

•    Stahlmaßstab, 300 mm, Geodreieck

•    Schreibzeug: 2-3 Fineliner wasserfest, Transparentpapier, Zirkel

•    Notizblock und ggfs. Entwurfsblock mit Bleistiften

•    Nähgarn und Nähnadeln, Schneider-Maßband

•    zahlreiche Stecknadeln mit Kopf (30 mm Länge)

•    Pinzetten-Set (wenn vorhanden)

•    Nähmaschine (wenn vorhanden)

 

 

Bodo Schulte bringt das komplette Material, Kleber und auch zahlreiches Werkzeug mit. Wenn es um spezielle Fell- und Bezugsstoffe geht, sollten die TN dies selbst mitbringen. (am besten nach Absprache)

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Die gefilzte Figur

Mo 22.04.2024 – Fr 26.04.2024
Foto: Anke Scholz
Foto: Anke Scholz

Filz ist ideal für die Bühne: leicht, schwer entflammbar, strapazierfähig, dreidimensional und dank vorwitzig herauslugender Härchen erhalten die Figuren und Köpfe einen einzigartigen Charakter und Charme. Gefilzte Figuren sind jedoch auch in pädagogischen Prozessen vielseitig einsetzbar.

Ausgehend von den Grundtechniken des Nassfilzens filzt sich jede:r eine eigene Figur.

Dann wird gemeinsam eine kurze Szene mit entstandenen Filzpuppen entwickelt, geprobt und gespielt.

Dieser Kurs ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene, Pädagog:innen, Therapeut:innen und Figurenspieler:innen geeignet, die Lust haben das Material Filz kennenzulernen oder eine neue Methode es einzusetzen.

Dozent:innen

Anke Scholz

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Masken unterwegs

Die Kunst der Verwandlung
Fr 26.04.2024 – Mi 01.05.2024
Foto: Sabine Jäckel
Foto: Sabine Jäckel

Maskenspiel beinhaltet immer die Verwandlung in ein fremdes Wesen.

Dieses gilt es zu entdecken und zu bespielen.

Gearbeitet wird mit dem Ziel, eine kleine Performance auf dem Kulturvolksfest zum Auftakt der Ruhrfestspiele am 1. Mai in Recklinghausen präsentieren zu können.

“Masken unterwegs” ist ein Walkact, das heißt ein Spiel, das auf der Improvisation mit und unter den Besucher:innen basiert.

Es gibt festgelegte Rahmenbedingungen und eine Truppe fantastischer Einzelwesen, die sich präsentieren.

Dem voraus geht eine intensive Arbeit mit den Masken. Einzelne Charaktere werden erarbeitet und in vielen Einzel- und Gruppenübungen erforscht.

Ein tägliches gemeinsames Körpertraining sowie Übungen aus dem Bereich Kontakttanz, Mime corporel und Stimme unterstützen die Arbeit mit den Masken.  

Es gibt einen Walkact am 01.05.2023 im Rahmen der Ruhrfestspiele.

Bitte mitbringen:

Bequeme Kleidung, warme, rutschfeste Socken, wenn vorhanden Masken, Requisiten und Kostüme für die Figuren sowie Lust am Experimentieren

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Bau einer Fadenmarionette

Die zauberhafteste unter allen Figurenarten
Di 21.05.2024 – Sa 25.05.2024

Die zauberhafteste unter allen Figurenarten macht viel Freude, sorgt oft für Heiterkeit, ist aber auch für anspruchsvolle Rollen einsetzbar. Eine gut spielbare Fadenmarionette ist ein recht komplexes und aufwendiges technisches Instrument.

In dieser Woche werden die wichtigsten physikalischen, technischen und gestalterischen Voraussetzungen vermittelt. Die Teilnehmenden bauen eine menschliche Fadenmarionette nach eigenen Entwürfen. Die handwerklichen Grundlagen werden spielerisch nebenbei erlernt. Am Ende steht (hängt) eine fertige Figur samt Spielkreuz.

Es ist mit etwas Abend-/Heimarbeit zu rechnen, damit die Figur auch fertig bekleidet und bemalt werden kann.

Bitte mitbringen:

Eine Idee für eine Figur (keine Vorlage - nur Idee), dazu gerne Bleistift, Radiergummi, evtl. Notizpapier.

Wer gerne auf der eigenen Nähmaschine näht, soll diese mitbringen.

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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The power of the puppet

Die Puppe als Schauspieler:in
Mo 01.07.2024 – Fr 05.07.2024
Foto: Filip Janus
Foto: Filip Janus

In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer:innen, wie Leben in eine Puppe gebracht werden kann, um mit ihr auf der Bühne zu arbeiten.

Kurzen dramatischen Studien folgt das Erarbeiten von Spielsituationen: einzeln, zu zweit und in der Gruppe. Die Teilnehmenden interagieren nicht nur mit der Puppe, sondern auch untereinander bei der Entwicklung von Spielszenen. Der Dozent bringt eine spezielle Übungsfigur mit.

Bitte mitbringen:

Einen kurzen Monolog eines Theaterstücks, ein Gedicht oder Lied sowie rutschfeste Socken oder Gymnastikschuhe.

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Das genähte Gesicht

Modellieren mit Stoff
Mo 08.07.2024 – Fr 12.07.2024
Foto: Mechtild Nienaber
Foto: Mechtild Nienaber

Stoff ist durch seine offene, warme Oberfläche ein ausgezeichnetes Material, um sehr lebendige Figuren zu bauen. Aus Polsterwatte und Trikotstoff modellieren wir Schicht um Schicht und Stich für Stich den Kopf einer menschlichen Figur (ca. 14cm groß oder größer).

Die Gestaltung der Augen und das Schminken des Gesichts finden besondere Beachtung. Die Arbeitsweise ist langsam und konzentriert und ermöglicht einen kreativen Dialog mit der entstehenden Figur.

Wir begeben uns auf eine Reise, deren Ausgang nicht allein in unseren Händen liegt. Material und Figur haben durchaus ein Eigenleben.


Geeignet für Menschen, die bereits Erfahrungen im Figurenbau /Modellieren, Grundkenntnisse im Nähen, einen sehr langen Geduldsfaden und Freude am Experimentieren haben.

Bitte mitbringen:

Nähzeug: Stecknadeln (vorzugsweise mit Glaskopf), Nähnadeln, Garn (Polyester, hellbeiger/ hellrosa Farbton oder weiß),

Stoffschere, (Haushalts-) Schere zur Schaumstoff-Bearbeitung, Cuttermesser,

Kontaktkleber (z.B. Pattex, Bostik),

Material für Haare,

feiner Haarpinsel,(ca. Größe 4),

Stupfpinsel, Borstenpinsel oder alte Zahnbürste,

Papier und Bleistift

Die Teilnehmenden sollten möglichst schon eine Idee für ihren Kopf haben und einen groben Entwurf bzw. Fotos mitbringen!

Dozent:innen

Mechtild Nienaber

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Einführung Maske und Maskenbau

Sa 27.07.2024 – Fr 02.08.2024

Am Anfang steht die neugierige Frage: Was ist das eigentlich – eine Maske?

An diesem Wochenende wird es eine Einführung in die Vielfalt der Formen und Spielarten geben. Erste Projektideen werden angedacht und eine eigene Maske gebaut.

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Einführung ins Maskenspiel

Do 03.10.2024 – So 06.10.2024

An diesem Wochenende wird in das aktive Maskenspiel mit unterschiedlichsten Trainingsübungen eingetaucht. Zudem wird die selbstgebaute Maske ausprobiert und die Entdeckungsreise zur Figur unternommen.

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Einführung in die Charakterfigur

Fr 22.11.2024 – So 24.11.2024

Die gestaltete Maske gibt einen Charakter vor, den es für die Spielenden zu entdecken gilt. Welche Eigenschaften treten ans Licht? Besonderheiten, Ticks, Bewegungsarten und Sprachduktus gilt es zu entdecken und zu formen. Eine neue Figur entsteht. Diese machen wir uns zu eigen und entdecken mit ihr neue Spielmöglichkeiten im Innen- und Außenraum.

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Spiel mit Requisiten, Objekten und Material

Fr 17.01.2025 – So 19.01.2025

Die Präsenz der Dinge hat im Maskenspiel ein hohes Gewicht. Der Fokus, den die Spielenden für ein Objekt schaffen, entscheidet über seine Sichtbarkeit.

Fokussieren, Lenken der Aufmerksamkeit, Nähe und Distanz, Rhythmus und der Mut zur Pause sind die entscheidenden Spielmittel für den Umgang mit Maske und Objekt.

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Szenen inszenieren

Fr 21.03.2025 – So 23.03.2025

Die Entwicklung einer Szene mit der Maske und die individuelle Betreuung der entstandenen Maskenszenen steht im Mittelpunkt. Was kann ich mit der Szene erzählen? Welche Spannungsbögen gibt es, wie sieht es mit der Zeit aus, für wen und wo möchte ich spielen. Dies und viel mehr wird an diesem Wochenende Thema sein.

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Maske unterwegs

Sa 26.04.2025 – Fr 02.05.2025

Die Masken formen Spielende zu neuen Individuen; die Verbindung von Maske und Körperausdruck formt die Charakterfigur. Einsatzmöglichkeiten im öffentlichen Raum und Einbeziehung von Publikum werden erprobt und mit einem öffentlichen Auftritt am 1. Mai im Rahmen der Ruhrfestspiele abgeschlossen.

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Fortbildung für Profis im Bereich Figurentheater, Zusatzqualifikationen für Pädagog:innen und Therapeut:innen, Kurse für Kunstinteressierte und Bildungsurlauber:innen

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